RC1:
Die Bauteile dieser Klasse schützen überwiegend vor Vandalismus. Zum Beispiel schützen sie vor Gegenspringen, Gegentreten, Herausreißen oder Hochschieben inklusive dem Einsatz einfacher Hebelwerkzeuge.
Bauteile mit dieser niedrigsten Widerstandsklasse sind nicht für Bereiche mit ebenerdigem Zugang geeignet!
RC2:
Elemente mit Einbruchschutz der Klasse RC2 wie beispielsweise die RC2-Fenster erschweren das Aufbrechen mit einfachen Hebelwerkzeugen. Darunter fallen zum Beispiel Keile, Zangen und Schraubendreher. Mindestens drei Minuten lang muss eine Tür oder ein Fenster mit RC2 diesen Versuchen standhalten.
Diese Widerstandsklasse wird von der Polizei als das Minimum für Privathaushalte empfohlen.
RC3:
RC3 kommt im Privatbereich für den Einbruchschutz von Terrassentür, Fenster oder Eingangstür immer dann in Frage, wenn höhere Anforderungen an die Sicherheitstechnik gestellt werden. Die Widerstandsklasse RC3 erhalten Fenster und Türen, die mindestens fünf Minuten lang Einbruchversuchen standhalten. Auch das Aufbrechen mit einem Brecheisen wird durch eine solch einbruchhemmende Tür erschwert.
RC4 bis RC6:
Einbruchhemmende Fenster der Klassen RC4 bis RC6 verursachen hohe Kosten, daher sind sie selten im Privatbereich. Sie werden vorwiegend aus Metall und besonders schwerem Glas gefertigt. Durch den aufwändigen Herstellungsprozess ist eine einbruchhemmende Tür oder ein Fenster in diesem Bereich sehr teuer.
Privatpersonen wird daher eher dazu geraten, einbruchhemmende Fenster und Türen der Widerstandsklasse RC2 oder RC3 zu wählen und insgesamt ein überlegtes Sicherheitskonzept umzusetzen. Wir helfen Ihnen gern dabei!
